Burg Neideck
Die imposante Burg Neideck, ein eindrucksvolles Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, hat im Laufe der Jahrhunderte eine bewegte Geschichte durchlebt. Erstmals im Jahr 1219 schriftlich erwähnt, befand sie sich bis 1347 im Besitz der angesehenen Familie der Schlüsselberger. Später wurde sie ein bischöflicher Amtssitz von Bamberg und blieb dies bis 1553, bevor sie zerstört und niedergebrannt wurde. Der erste bekannte Burgherr war Walter de Stritberg aus dem frühen 12. Jahrhundert.
Ihre strategisch günstige Lage im Knick des Wiesenttals machte die Anlage zu einem wichtigen Verteidigungspunkt. Nach der Zerstörung im Jahr 1553 wurde die Neideck bis 1565 im Renaissancestil als Schloss wieder aufgebaut. Leider wurde sie während des Dreißigjährigen Krieges erneut niedergebrannt. Die Burg verfiel daraufhin und wurde zuletzt vom Bayerischen Königreich als Steinbruch genutzt.
Heutzutage zeugen nur noch das Burgtor und einige Abschnitte der Wallmauer von ihrer ehemaligen Pracht. Dennoch bietet der Standort der Ruine einen atemberaubenden Panoramablick auf das malerische Wiesenttal und die majestätische Ruine Neideck. Ein Besuch ist ein absolutes Muss für Geschichts- und Naturbegeisterte.
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