Die Spezialität aus der Uckermark
Für die einfache Landbevölkerung entstand der Brauch, Holunderbeeren einzukochen und als Geschmacksgeber für Fisch- und Braten-Soßen zu verwenden.
Die Herstellung war und ist auch heute noch sehr aufwendig. Der Holundersaft wird stundenlang gekocht und ständig gerührt, um nichts anbrennen zu lassen. Es entsteht eine Paste, die mit oder ohne Zucker versetzt, lange haltbar ist.
Wer nicht in der Uckermark fertige Fliederkreude kaufen kann und dennoch den unglaublich feinen Geschmack in einer Soße haben möchte, für den kommt hier ein Rezept für Fliederkreude. Aber Achtung: Es macht viel Arbeit und ist eine ziemliche Sauerei....
Zutaten
- Eine sehr große Menge an Holunderbeeren. Zwei Eimer voll Fliederbeeren ergeben 1 Glas Fliederkreude
(Die Beeren müssen sehr reif und tiefschwarz sein. Grüne, hellrote Beeren und Stängel machen den Saft bitter!) - Evt. etwas Zucker
Zubereitung
Die Holunderbeeren vom Stil trennen. Die Beeren gut waschen und pürieren. Den Saft auspressen, nicht zu sehr drücken. Eventuell etwas Zucker zugeben. Den Saft in einen Topf geben und solange kochen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist und eine fast feste, klebrige Masse übrigbleibt. Noch heiß in ein Schraubglas füllen. Fliederkreude ist sehr lange haltbar.
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