Der Blautopf
Perle der Schwäbischen Alb
Die berühmteste Karsterscheinung Blaubeurens ist der Blautopf. Bekannt ist der Blautopf für die je nach Lichteinfall mehr oder weniger intensive, aber immer auffallend blaue Farbe seines Wassers.
Seine Entstehung verdankt der Blautopf verschiedenen Umständen. Die Albhochfläche besteht aus klüftigem und durchlässigem Kalkgestein. Die Regenfälle auf der Alb sammeln sich nicht in Flüssen, sondern versickern sofort in den Untergrund. Innerhalb des Bergmassivs sind weitverzweigte Höhlensysteme entstanden, die je nach Wasserspiegel unterirdische Höhlenflüsse führen oder zwischenzeitlich Trockenhöhlen sind.
Tief und wasserreich
In dem Gebirge um den Blautopf herum befindet sich ein großes weitverzweigtes Höhlensystem, in dem große Wassermassen gesammelt werden und am Blautopf an die Oberfläche drängen.
Die Wasserschüttung reicht von 250 l/s bis 32 670 l/s, im Mittel 2 310 l/s. Die Schüttung des Blautopfes ist stark von der Witterung und der Jahreszeit abhängig.
Bei Regenfällen und Schneeschmelze steigt die Schüttung des Blautopfes stark an. Das Wasser braucht nur wenige Tage von der Albhochfläche bis zu seimen Austritt am Blautopf.
Rund um den Blautopf gibt es viel zu erleben
Besuchen Sie die Hammerschmiede, belegen Sie vielleicht dort einen Schmiedekurs oder fahren Sie mit dem Blautopfbähnle durch das Landschaftschutzgebiet Ried nach Blaubeuren.
Für das leibliche Wohl sorgt das Café am Blautopf.
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