Dunsthöhle Bad Pyrmont

Dunsthöhle Bad PyrmontBildquelle: www.staatsbad-pyrmont.de

Das Naturphänomen Dunsthöhle

Die Dunsthöhle liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs, auf dem im 17. Jahrhundert Buntsandstein gebrochen wurde. Steinbrucharbeiter bemerkten ab einer bestimmten Tiefe einen „Dunst“, durch den Personen ohnmächtig wurden. Immer mal wieder wurden auch tote Vögel und Tiere in der Grube gefunden. Als der berühmt gewordene Brunnenarzt Dr. Johann Philipp Seip 1712 nach Pyrmont kam, ging er den Erscheinungen auf den Grund. Er vermutete, dass es sich um Schwefeldunst handelte. Kohlendioxid (CO2) wurde erst einige Jahre später als Luftsäure entdeckt.

Der Ursprung des Gases

Heute kennen wir den Ursprung des Kohlendioxids. In einer Tiefe von 3 – 4.000 Meter befindet sich ein erkaltender Magmaherd, der Kohlendioxid entgast. Nach einer Untersuchung der Helenenquelle ist das dort dem Quellwasser entweichende CO2-Quellgas magmatischer Herkunft. Aus dem Kohlendioxid das zunächst gasförmig dem Magmakörper entweicht und aus Wasserdampf derselben Herkunft, gehen – unter Hinzutritt von Tiefengrundwasser – die Säuerlinge hervor. Diese steigen aufgrund der Druckverhältnisse und physikalischen Gesetze durch die Verwerfungsspalten und Risse im Gebirge zur Oberfläche und lassen die Quelle sprudeln.

Eigenarten des Kohlenstoffdioxids

Das merkwürdige Verhalten des CO2-Quellgases hat seit Seip bis heute die Besucher immer wieder beeindruckt. Das Gas ist eineinhalb mal schwerer als Luft, bleibt daher in der Grube liegen und steigt in der Dunsthöhle maximal bis zur Höhe des Geländers des Besucherganges. Es reagiert hauptsächlich auf die Lufttemperatur und den Luftdruck. Wie schon Seip feststellte, steigt der Gasspiegel in der Dunsthöhle bei hohen und fällt bei niedrigen Lufttemperaturen.

Das CO2-Quellgas bewirkt ein Wärmegefühl, das auf die durch­blutungsfördernde Wirkung zurückzuführen ist.

Verfügbarkeit

Kontakt

An der Dunsthöhle, 31812 Bad Pyrmont
Telefon: +49 (0) 5281 940511

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