Lauscha
Geheimnisvolles Leuchten
Die Glasbläserstadt Lauscha (580 m - 835 m ü. NN) ist die Geburtsstätte des gläsernen Christbaumschmuckes und des Kunstglasbläserhandwerkes. Lauscha liegt mit dem Ortsteil Ernstthal am Rennsteig im südlichen Thüringer Wald, in einem der schönsten Wandergebiete Deutschlands. Etwa 3.900 Einwohner zählt Lauscha mit seinem Ortsteil zusammen. 1597 wurde Lauscha durch den Bau einer Glashütte gegründet. Diese wurden zu der Mutterglashütte der Glasproduktion im Thüringer Wald.
Schieferbeschlagene Häuser, grüne Wälder, duftende Wiesen und munter dahinplätschernde Bäche geben der Region ein besonderes Gepräge. Allerorts ist Lauscha als Wiege des lampengeblasenen Glases anerkannt und kann nunmehr auf eine über 400-jährige Tradition zurückblicken. Den Besucher erwarten neben dem Museum für Glaskunst, welches einen Einblick in das Leben und Schaffen der Glasbläser von einst und heute gibt, viele Vorführwerkstätten und Geschäfte, in denen Kunstglasbläser ihr Handwerk vorführen und ihre Unikate zum Kauf anbieten.
Wichtige Grundlage für dieses Handwerk ist noch heute die Farbglashütte, in der nach alter Tradition von Hand farbige Glasstäbe und Röhren für die Glasbläser gefertigt werden. Die Farbglashütte kann besichtigt werden und entführt ihre Besucher in die zauberhafte Welt des Glases. Lauscha ist die Geburtsstadt des gläsernen Christbaumschmuckes. Dieser verhalf dem Namen Lauscha zu Klang und Ansehen in aller Welt.
Doch nicht nur des Glases wegen ist Lauscha eine Reise wert. Die herrliche Natur und vielfältige Freizeitmöglichkeiten laden zu einem Urlaub in Lauscha ein.