Schloss Ulrichshusen

  Mecklenburg-Vorpommern | Ferienregion Mecklenburgische Seenplatte zur Kartenansicht

Bildquelle: shutterstock.com - Fabian Kleinke

Ulrichshusen – das ist die Geschichte der Familie von Maltzahn. Ein Name erst ohne, dann mit „h“. 1562 baut „Ulrich“ sein „hus“, sein „Ulrichshusen“. Sechzig Jahre später zerstört ein großes Feuer die Burg. Bernd-Ludolph von Maltzan, Wallensteins Quartiermeister, baut das Schloss in nur zwei Jahren 1624-26 wieder auf. Das Ende des Dreißigjährigen Krieges sieht Ulrichshusen in schwedischer Hand. Immer geht es hoch her. Es sind die politischen und wirtschaftlichen Strömungen, die auch das  Schicksal von Ulrichshusen immer wieder bestimmen. 1945 Flucht und Vertreibung. Danach das wachsende Chaos. Erst Zufluchtsort für Flüchtlinge, dann Tanz- und Vergnügungsstätte, später "Konsum" und "HO"-Anlaufstelle.

Heute ist beherbert Ulrichshusen eine Schlosshotel, Ferienwohnungen und zwei Restaurants.

Festspielort Ulrichshusen

Besonders bekannt ist Ulrichshusen als Festspielort. Schon seit 1994 ist es ist ein Ort der Künste, erfüllt von Konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern im Sommer und zur Weihnachtszeit. Berühmtheit hat inzwischen auch der Weihnachtsmarkt erlangt.

Künstler aus aller Welt traten hier auf: Yehudi Menuhin ließ bereits 1994 die ersten Töne in den alten Mauern erklingen. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern machten es möglich. Ihm folgten Daniel Hope, Kent Nagano, Academy of St. Martin in the Fields und viele mehr. Anne-Sophie Mutter fühlt sich in Ulrichshusen erinnert an den ländlichen Charme von Glyndebourne, Englands weltberühmte Sommerfestspiele. Tausende Musikfreunde möchten das miterleben. Die Festspiele MV begeistern ein großes sowie treues Publikum, das sich mittlerweile als Festspielfamilie versteht.