Oldenburger Schloss
Wahrzeichen der Stadt
Das Oldenburger Schloss ist Sitz des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und Wahrzeichen der Stadt. Als ehemalige Residenz der Großherzöge von Oldenburg hat es eine lange Geschichte. Die mittelalterliche Burganlage wurde im Renaissancestil zur repräsentativen Residenz erweitert. Später wurde die Fassade mit Rokokoelementen ausgestattet und das Ensemble durch klassizistische Anbauten ergänzt. Die vormals großherzoglichen Sammlungen bilden einen wesentlichen Grundstock für das heutige Museum.
Rund 800 kulturgeschichtliche Exponate zeigen die Vielfalt und Besonderheit des Oldenburger Landes im Verlauf der Jahrhunderte, ausgehend vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Eingebunden in die Kunstgewerbesammlung im ersten Obergeschoss sind die Bestände des ehemaligen Kunstgewerbemuseums. Mittelalterliche Handschriften und Elfenbeinschnitzereien, Jugendstilensembles und Bauhausdesign bilden Glanzpunkte der Sammlung.
Mit großen Sonderausstellungen im ehemaligen Bibliotheksflügel des Schlosses wird das Landesmuseum regelmäßig zum Ausstellungshaus für bedeutende Künstlerinnen und Künstler und ihre Werke sowie kulturgeschichtliche Themen. Auch regionale Schwerpunkte haben ihren Platz im Ausstellungsbetrieb. Für Kunstinteressierte und kreative Köpfe gibt es ein umfangreiches Führungs- und Veranstaltungsprogramm. Auch historische Kostümführungen finden regelmäßig statt.
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