Kupferbergwerk Bertsch im Schneewittchendorf Bergfreiheit
Seit 1552 ist der Bergbau im Schneewittchendorf nachweisbar. Mit Verleihung der Bergfreiheit am 14.09.1561 wird das Bergmannsdorf gegründet und hat seither auch den Ortsnamen.Bergbau wurde im Kellerwald vermutlich aber schon von den Kelten betrieben. Ein Ringwall auf dem "Wüstegarten", dem höchsten Berg des Kellerwaldes, ist Zeugnis keltischen Wirkens. Heute sind die Hüttenfeuer erloschen und das Dröhnen der Hämmer ist verstummt. Es ist still im Urfftal geworden; möge diese Ruhe von Bestand sein und vielen Menschen Erholung und Entspannung schenken.
Der Bergbau hat neben den Hammerwerken und Eisenhütten über vier Jahrhunderte einen großen Einfluß auf dieses Gebiet ausgeübt, ja sogar erst zur Anlage dieser Siedlung geführt. Die Menschen fanden hier Arbeit und Brot, vielen ist diese Bergmannssiedlung sogar Heimat geworden. In unserer heutigen Zeit hat diese Lagerstätte keinerlei wirtschaftliche, sondern nur noch historische Bedeutung, insbesondere für den Fremdenverkehr. Das Bergwerk wurde 1974 für Besucher zugänglich gemacht und zeigt anschaulich die schwere Arbeit der Bergleute im Mittelalter.
Neben dem Besucherbergwerk informiert auch das im ältesten Bergamt Hessens eingerichtete kleine Museum über den Bergbau im Kellerwald. Das Gebäude aus dem Jahre 1676 befindet sich in der Ortsmitte unweit der Bergmannskirche und des Schneewittchenhauses.
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