Kloster Lorsch
UNESCO Welterbe Kloster Lorsch
Das Kloster Lorsch gehört zu den bedeutendsten Klosteranlagen aus karolingischer Zeit.
764 erstmals urkundlich erwähnt, setzt in der Folgezeit eine rege Bautätigkeit ein. 772 wurde das Kloster an den fränkischen König Karl übertragen, der es als Kaiser Karl der Große zu einem der wichtigsten Reichsklöster erhob. Zwei Jahre später konnte die Klosterkirche geweiht werden.
Aus dem 9. Jahrhundert stammt die Loscher Tor- oder Königshalle, deren Funktion bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Mehrfach umgebaut, ist sie dennoch das am besten erhaltene Zeugnis frühmittelalterlicher Architektur unter römisch-antikem Einfluss. Im Innern birgt sie außerdem Reste karolingischer, romanischer und gotischer Wandmalerei.
Vielen unbekannt ist, dass das UNESCO Welterbe Kloster Lorsch aus zwei Kernzonen besteht: dem Ort der Klostergründung, Kloster Altenmünster am Flüßchen Weschnitz gelegen (Kernzone I) und der zehn Jahre später, 774 von Karl dem Großen persönlich geweihten, wesentlich größeren Abtei auf einer früheiszeitlichen Flugsanddüne, ca. 800 Meter weiter westlich am heutigen Stadtrand von Lorsch gelegen (Kernzone II).
Idealweise, weil chronologisch, beginnt man seinen Rundgang beim Besucherzentrum bzw. am Kloster Altenmünster, um sich dann durch die teilweise renaturierte Landschaft dem Klosterhügel zu nähern und schließlich zum Abschluss den Herrenhof Lauresham zu besuchen.
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