Historisches Erbe und romantische Ruine
Die Geschichte der Burg Plesse reicht zurück bis in das 11. Jahrhundert, als sie wahrscheinlich von den Grafen von Reinhausen-Winzenburg erbaut wurde. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts legen sich die Herren von Plesse mit dem Besitz auch den Namen zu. Aufgrund eines älteren Vertrages fällt die Burg nach dem Tod des Dietrich von Plesse, des letzten seiner Linie im Jahr 1571 an Hessen.
Um 1660 wird die Burg als Wohnsitz aufgegeben und verfällt, beschleunigt wird dieses durch die Nutzung der Anlage als Steinbruch durch die Bewohner der umliegenden Orte.
Als romantische Ruine wird sie im späten 18.Jahrhundert wieder entdeckt und Ziel vieler Wanderfreunde aus dem Raum Göttingen. Königin Marie von Hannover besuchte die Burg Plesse und ließ sie in den Jahren 1853-1864 renovieren.
Seit 1974 ist die Anlage vom Land Niedersachsen an die Gemeinde Bovenden gepachtet.
5 Jahre später wurde der Verein “ Freunde der Burg Plesse“ gegründet, welcher mit rund 700 Mitgliedern der größte seiner Art in Deutschland ist. Ihm verdanken wir eine der am besten erforschten Burgen in Niedersachsen.
Der erste Eindruck wird geprägt vom weißen, schlanken Turm, welcher weithin sichtbar ist.
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