Trierer Dom

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Die älteste Bischofskirche Deutschlands.

Der Trierer Dom St. Peter ist nicht nur die älteste Kirche Deutschlands, sondern auch das älteste Bauwerk Deutschlands, das in seiner 1700-jährigen Geschichte ununterbrochen seinem ursprünglichen Zweck als Bischofskirche diente und bis heute dient. Von seinem ältesten Baukern, dem "Quadratbau" aus dem 4. Jahrhundert, bis hin zur Gegenwart des 21. Jahrhunderts können alle Phasen der Bau-, Kunst- und Glaubensgeschichte Europas zurückverfolgt werden.

Neben dem imposanten Hauptteil sind auch Krypten, die Heilig-Rock-Kapelle und der Kreuzgang sehenswert. Der Dom ist (wie die Hauptkirche in Rom) dem Heiligen Apostel Petrus geweiht. Wegen seiner herausragenden Bedeutung für die Menschheit wurde der Dom 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Der Trierer Domschatz

Die Schatzkammer des Trierer Doms präsentiert eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Schatzkunst, die bemerkenswerte Stücke von der Spätantike (Relief einer Reliquienprozession), der Romanik (Andreas-Tragaltar, Reliquiar des Heiligen Nagels, Gozbert-Rauchfaß), der Gotik, des Barock und des 19./20. Jahrhunderts (Werke des Historismus aus dem Trierer Atelier Brems-Varain) enthält.

Der Trierer Domchor

Der Trierer Domchor geht auf die mittelalterliche Domschule zurück. Noch bis 1942 war er ein Knabenchor, erst danach wurden auch Sängerinnen aufgenommen. Mehrfach war der Domchor bei internationalen Chorwettbewerben erfolgreich, unter anderem in Arezzo (Italien) und Montreux (Schweiz). Im Wechsel mit den anderen Ensembles der Dommusik übernimmt er die Gestaltung der sonntäglichen Hochämter und der Bischofsgottesdienste an den hohen Festtagen.