Die Halden Haniel
Kreuzweg, Totems und Bergarena auf der höchsten ständig zugänglichen Halde im Ruhrgebiet
Genau auf der Stadtgrenze zwischen Bottrop und Oberhausen steht am Rande des Köllnischen Waldes mit 184,7 Metern ü. NN und etwa 118 Metern Höhe über der Umgebung die in der Rangfolge zweithöchste Bergehalde des Ruhrgebiets hinter der Halde Oberscholven: die Halde Haniel, vereinzelt auch unter den Namen Halde Prosper-Haniel oder Halde Franz Haniel bekannt.
Mit ihrer Höhe erreicht sie etwa ein Drittel des Pariser Eiffelturms und ist zugleich die höchste ständig zugängliche Halde im Ruhrgebiet. Von der Fläche her belegt das etwa 110 ha große Exemplar hinter der Halde Hoheward und der Halde Großes Holz den dritten Rang. Zusammen mit der benachbarten Halde Schöttelheide, auch Halde Haniel-Nord genannt, bildet sie einen künstlichen Höhenzug von über drei Kilometern Länge und einer Grundfläche von fast 170 ha.
Kunst, Kultur und Religion sind die prägenden Elemente auf dem Gipfel. Zusammen mit der grandiosen Aussicht, die sich vom Gipfel und auch schon während des Aufstiegs bietet, machen sie die Halde zu einem Ausflugsziel, das Halden-, Foto- und Naturfreunde unbedingt wahrnehmen sollten.
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